Das Thema ist sehr vielschichtig und komplex, weswegen ich hier nur eine wirklich kleine und lückenhafte Definition geben kann.
Die dissoziative Identitätsstörung bezeichnet das Vorhandensein von zwei oder mehr unterscheidbaren Identitäten oder Persönlichkeitszuständen,
die wiederholt die Kontrolle über das Verhalten der betroffenen Person
übernehmen.
Die für eine multiple Persönlichkeitsstörung
kennzeichnenden Teilidentitäten unterscheiden sich nicht nur
beispielsweise in ihren Namen, Vorlieben und Verhaltensweisen
voneinander, sondern können auch physiologische Unterschiede zeigen (z.B. Allergien, die nur bei bestimmten Identitäten auftreten)
Die dissoziative Identitätsstörung stellt eine Art Schutzmechanismus dar: Als Ursache für die Aufspaltung in zwei oder mehr Teilidentitäten gilt wiederholter Missbrauch
in der Kindheit.
Die multiple Persönlichkeitsstörung ist also als
Versuch zu verstehen, mit dem erlebten Trauma zurechtzukommen: Die
Betroffenen trennen das reale Geschehen vom Bewusstsein ab.
Die multiple Persönlichkeitsstörung tritt meist zusammen mit einer Reihe anderer Symptome auf (z.B. Depressionen, Aggressionen, selbstverletzendes Verhalten usw.).
(von hier)
Ich selbst habe keine "richtige" DIS, da mir einige Symtome fehlen, wie zum Beispiel Gedächtnislücken, die habe ich nur ganz selten, ansonsten bekomme ich im großen und ganzen alles mit, was "die anderen" tun.
Diese "nicht vollständigen" dissoziativen Störungen nennt man DSNNS (Dissoziative Störung nicht näher spezifiziert) oder auch einfach gemischte dissoziative Störungen.