Montag, 9. April 2012

Falls was ist...

Nun kam es also doch noch, das Down.
Und was für eins.
Inklusive Heulkrämpfe.
Inklusive totaler Resignation.
Das heftigste seit Wochen.
Und es gibt noch nicht mal einen vernünftigen Grund.
(Einen unvernünftigen allerdings schon.)
Mir ist übel vor Müdigkeit, aber ich kann nicht schlafen.

Was tun?
Skills im Kopf durchgehen und doch alles als nutzlos empfinden.
Achtsamkeitsübungen? Der Idiot, der auf die Idee kam, Achtsamkeitsübungen in Extremsituationen zu empfehlen, war offenbar noch nie in einer Extremsituation. (Oder hilft das tatsächlich bei jemandem?)
Wegkippen?

Die Leute (wundervolle Leute, das will ich hier nicht in Frage stellen!) sagen,
Meld dich, falls was ist.
Du kannst mich jederzeit anrufen, falls was ist.
Ich bin immer für dich da, falls was ist.
Das sagen sie dann, wenn sie wissen, dass man ein Down hat.
Aber trotzdem sind es Worte, die sie zum Abschied benutzen.
Und dann sind sie weg.
Und ich frage mich..
Was muss noch passieren?
Ab wann ist "falls was ist"?
Reicht es nicht aus, verzweifelt, hilflos, ängstlich zu sein?

Das soll nicht undankbar klingen, ich bin meinen Freunden dankbar dafür, dass sie so sind wie sie sind und ich weiß es zu schätzen. Ich verstehe es nur nicht.
Ich hab mich noch nie gemeldet, falls "was" war, jedenfalls nicht nachts oder wenn ich wusste, dass jemand beschäftigt ist, und ich werde es wohl auch in Zukunft nicht tun, denn ich weiß nicht, was "was" bedeutet.









2 Kommentare:

  1. Barthy9/4/12

    "Was" bedeutet,wenn du sie brauchst. Mach es einfach. Sie werden dir bestimmt nicht böse sein. Deswegen sind es ja deine Freunde, oder nicht? ;)

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  2. Egal ... wann was ist ... oder wie es ist ... und nicht nur falls was ist ... Sei Willkommen !!! Sophie

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